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Die Episode wird in der Aufzeichnung fälschlicherweise 11 genannt. Zu Gast waren dieses Mal Denis, Bernhard, Martin, Ralf und Frank.
Was trinken wir?
Guinnes
News
- Deutsches SAGA Regelwerk von Stronghold Terrain, Inzwischen ist Crescent & Cross die Erweiterung auf Englisch veröffentlicht worden.
- Neuer GW Shop und Werkzeug
- Great War von Battlefront, 15mm Miniaturen zum ersten Weltkrieg ist inzwischen veröffentlicht
- Rivet Wars Kickstarter
- Afghanistan Photodokumentation von Jens Umbach
- Rollenspielpotcast System Matters insbesondere die Folge zu Kickstarter
Veranstaltungen
Hauptthema Wargaming im Ersten Weltkrieg
- Fußball und Parallelen zum ersten Weltkrieg (nicht ganz ernst)
- Ausstellungen zum Thema Erster Weltkrieg.
- Die teilnehmenden Bevölkerung
- Die Kriegsbegeisterung
- Das Bürgertum nimmt am Krieg teil
- Publikationen
- 14 Tagebücher des ersten Weltkrieges mit Podcastfolgen
- Feldpostausstellung in Wiesbaden
- Die Schlafwandler von Christopher Clark
- Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918 von Herfried Münkler
- ‚Knights of the Sky‘ Ausstellung von Peter Jackson
- Armeemuseum Ingolstadt, Herzog von Bayern Wettbewerb
- Kriegsgeschichtliches Museum Budapest
- Militärhistorisches Museum Dresden
- Historiker Andrew Roberts baut einen Schützengraben im Vorgarten
Wargaming im Ersten Weltkrieg
Miniaturen
- Great War Miniatures
- Scarab Miniatures
- Renegade Miniatures
- Buchtipp: Die Deutsche Armee im Ersten Weltkrieg
- Brigade Games
- 1:72 Miniaturen – Marktübersicht bei Plastic Soldier Review
- 15 mm Miniaturen: Peter Pig, Great War von Battlefront
Plattenbau
- Plattenbautipps von Oliver zur Beplankung: Physalis Früchte in Holzkistchen kaufen und mit Elektroschere in Bretter schneiden
- Wir lassen den Plattenbau der Grabenplatte im Spieltrieb revue passieren und überlegen, ob die totale Modularität auch für den ersten Weltkrieg sinnvoll ist.
- Too Fat Lardies Szenarien
Strategien im Ersten Weltkrieg
- Buchtipp: Der Erste Weltkrieg von H.P. Willmott
- Buchtipp: Die Panzertruppen Und Ihr Zusammenwirken Mit Den Anderen Waffen
- Mark IV Panzer in Bovington
Regelwerke
- Great War von Warhammer Historical (out of print)
- Wargames Vault
- Triumph & Tragedy
- Bolt Action Regeln. Die Testspiele verliefen übrigens sehr gut.
- Through the Blood and the Mud von Too Fat Lardies
- Boltactionplatte des Tabletop Club Rhein-Main
- Feedback zum Podcast während der Tactica aus Berlin
- Blackedder Serie
- Mathilde eine große Liebe, Delicatessen (Geniale Passage mit Musik im ganzen Haus).
- Partisan Con Russian Civil War and BackofBeyond Themencon
- Contemptible Little Armies
Coole Projekte
- Spielberichte bei Phantasos Studio mit Ralf (Crusader 68)
- Frank Beckers Warhammer Quest
Bilder aus Tankreds Sammlung passend zum Thema
Armeemuseum Ingolstadt
Diese Bilder entstanden anlässlich des Spieltrieb Frankfurt Projektes Kaiserschlacht während des Besuchs des Armeemuseums Ingolstadt.
Stab, Kampftruppen und Kampfunterstützungseinheiten der 11. Königlich Bayerischen Infanterie-Division im Februar 1918, Diorama von Jens Najewitz und Maik Rohde im Militärhistorischen Museum Dresden
Zwei sehr bekannte Mitglieder des Sweetwaterforums haben dieses Exponat gebaut, das sehr eindrucksvoll zeigt, wie viele Menschen in einer Infantriedivision waren. Erschreckende Zahl zu diesem Exponat: Die Zahl der Menschen spiegelt auch die durchschnittlichen Gefallenen eines Tages im Jahre 1918 wider.
Fotos von Tankred
Comments 1
Sehr schön, Euch in alter Besetzung wiederzuhören. Obwohl ich auch die anderen Formate sehr mag, kommt das Gespräch in großer Runde einfach am besten rüber. Ich hoffe sehr, Ihr könnt die Schlagzahl wieder etwas erhöhen.
Ein paar Anmerkungen zum Inhaltlichen:
Münklers „Der Große Krieg“ ist zweifellos ein gutes, im positiven Sinn populärwissenschaftliches Buch. Der Autor kann seine Themen einfach gut, taucht ja auch deshalb öfter in Funk und Fernsehen auf. Münkler ist aber kein gelernter Geschichts-, sondern Politikwissenschaftler. Quellenkritik ist nicht so sein Ding, und das merkt man dem Buch mit seinen Großtheorien und dem entschiedenen „So war’s“ auch an. Zum Lesen ist das super und keinesfalls so ermüdend wie „echte“ Fachliteratur. Eine (geschichts-)wissenschaftliche Abhandlung kann (und sollte) auch erzählen, aber wichtig ist, darin nachvollziehbar zu machen, wie der Gedanke und damit die Erzählung entwickelt wurde. Darauf verzichtet Münkler mit seinen starken Setzungen, und daran, nicht an irgendwelchen Fehldatierungen und ähnlichen Details, entzündet sich die ernsthaftere Kritik.
Besser in Worte gefasst hat das z.B. diese Rezension: http://www.sezession.de/43542/herfried-muenkler-der-grosse-krieg-die-welt-19141918.html
Die Lardies-Regeln sind sicher Geschmacksache, ganz unwidersprochen kann ich die Kritik als Fanboy aber nicht lassen. Z.B. gibt es durchaus Möglichkeiten, sich auch auf freiem Feld Deckung zu schaffen, beispielsweise indem man den Gegner niederhält oder einnebelt und dann mit Stoßtrupps vorrückt. Das finde ich relativ dynamisch – und auch authentischer als Bewegung durch künstlich verkürzte Schussweiten zu erzwingen (wie bei „Bolt Action“). Zugegeben, die Lardies-Regeln sind nicht unbedingt einsteigerfreundlich geschrieben und spielen sich gerade am Anfang recht bräsig. Allerdings finde ich sie keineswegs konventionell, und einiges an Innovation etwa in T&T verdankt sich wohl dem Einfluss der Lardies. Mit Zufallsaktivierung und spontanem Rundenende wird noch fleißig experimentiert: Bei „Chain of Command“ beispielsweise wurde das zu einer Art Ressourcenmanagement umgebaut (bestimmte Würfelergebnisse aktivieren bestimmte Einheitentypen). Und daneben gibt’s zahlreiche Improvisationen von Fans, die den Zufallsfaktor z.T. erheblich abmildern (als Beispiel nur: mehrere, kumulativ wirkende Spielzugende-Karten). Vielleicht gebt Ihr dem Spiel abseits der Con-Vorbereitungen ja nochmal ’ne Chance?
Zur Herstellerliste möchte ich noch die wirklich hübsch modellierten späten Franzosen sowie die Österreicher von Brigade Games ergänzen, beide Serien überwiegend von Paul Hicks geknetet. Derselbe haut gerade unter dem eigenen Label Mutton Chop Deutsche und Briten für 1914 raus, super Qualität! Bedingt passen dann auch die Russen von Tsuba, ebenfalls von Hicks. Franzosen nach 1914 sind leider echte Mangelware, Scarab ist wirklich hässlich. Einzige Alternative ist noch Woodbine Design Company, eine Unterabteilung von Gripping Beast. Da gibt’s dann neben ANZACs, Briten und Osmanen auch ein paar Franzosen mit dem Casque Adrian.
Für Anmerkungen zu SAGA wird sich vielleicht noch eine andere Gelegenheit finden. Angesichts der allgemeinen Euphorie verkneife ich mir den Kommentar dazu erstmal. 😉
Hier endet der Sermon – seht’s als Zeichen, wie anregend die Sendung war. Dafür ganz herzlichen Dank! Ich wünsche Euch ehrlich noch langen Atem für viele weitere Folgen!